Der nationale Dachverband des Unihockeysports nutzte die E-Mitwirkung, um die Mitgliedervereine in die Reform der Nachwuchsstrukturen einzubeziehen. Die digitale Beteiligung vereinfachte die Eingabe und Auswertung der Rückmeldungen und stärkte den Dialog zwischen Verband und Vereinen.

Unihockey zählt heute zu den bedeutendsten Mannschaftssportarten der Schweiz mit über 35’000 aktiven Spielerinnen und Spielern. Mit dieser Entwicklung wächst auch die Verantwortung des Verbands, den Sport strukturell weiterzuentwickeln und nachhaltig zu fördern. Im Rahmen des Projekts «Unihockey 2025» setzte sich swiss unihockey das Ziel, den Nachwuchsbereich zu professionalisieren und die Chancengleichheit zu stärken. Da die geplanten Anpassungen tief in den Vereinsalltag eingreifen, wollte der Verband die betroffenen Anspruchsgruppen aktiv einbeziehen und nutzte dafür erfolgreich die E-Mitwirkung.

Digitale Beteiligung statt unübersichtliche E-Mails

Bisher erfolgten Vernehmlassungen per E-Mail. «Die Auswertung war jeweils sehr schwierig», erinnert sich Reto Balmer, Leiter Sportentwicklung und stellvertretender Geschäftsführer. «Im ganzen Dschungel der Antworten eine Übersicht und Gewichtung hinzukriegen, war nicht einfach.»
Über eine Empfehlung stiess swiss unihockey auf die E-Mitwirkung. Nach einer kurzen Präsentation war klar: Der digitale Einbezug der Vereine und die strukturierte Auswertung der Rückmeldungen bringen klare Vorteile. Bereits nach wenigen Wochen stand die mehrsprachige Plattform bereit und die Beteiligung konnte starten.
 

Über die digitale Plattform konnten sich die Mitglieder informieren und mitwirken.

Übersichtliche Eingabe und strukturierte Auswertung

Die Vereine schätzten besonders die einfache Handhabung. Rückmeldungen konnten gezielt zu einzelnen Abschnitten oder Reglementspunkten abgegeben werden. Dank der Team-Funktion konnten sich Vereine intern effizient abstimmen und eine gemeinsame Stellungnahme einreichen. Teilnehmende lobten die unkomplizierte Möglichkeit zur Mitwirkung und betonten, wie wichtig es sei, bei einer so grundlegenden Reform einbezogen zu werden. Einige wünschten sich, dass swiss unihockey diese Form der Beteiligung auch künftig einsetzt.
 

Die Rückmeldungen könnten direkt in den Dokumenten erfasst werden.


Für den Verband erleichterten die Funktionen zur Verschlagwortung und Gliederung der Antworten die Auswertung erheblich. «Ich habe eine Vorauswahl gemacht, dem Projektteam die Antworten vorgestellt und wir haben über rund 20 Punkte konkret diskutiert», so Balmer. Das Ergebnis war ein strukturiertes Auswertungsdokument mit den wichtigsten Erkenntnissen.

Ich kann E-Mitwirkung anderen Verbänden sehr empfehlen. Gerade im Hinblick auf das strategische Ziel, dass wir die Partizipation mit unseren Stakeholdern verbessern und ausbauen wollten, war die Lösung sehr praktisch.

Reto Balmer
Leiter Sportentwicklung / Stv. Geschäftsführer
Reto Balmer

Intuitive Plattform und verlässlicher Support

Auch technisch überzeugte die Lösung. «Die Plattform ist intuitiv und praktisch eingerichtet. Als Benutzerin oder Benutzer weiss man genau, wo man was eingeben soll», fasst Balmer zusammen. Besonders positiv hebt er den schnellen und professionellen Support der Konova AG hervor.

Fazit: Digitale Partizipation stärkt die Verbandsentwicklung

Reto Balmer empfiehlt den Einsatz der E-Mitwirkung weiter. Für grössere Verbände, die die Meinung vieler Stakeholder effizient einholen möchten, eigne sich die Plattform besonders gut. Sie hilft, strategische Projekte gezielt zu begleiten und die Beteiligung innerhalb des Verbands zu stärken.

Mit der E-Mitwirkung gelang es swiss unihockey, die Reform des Nachwuchssystems nicht nur digital, sondern auch partizipativ zu gestalten – und damit die Verbandsbasis aktiv in die Zukunft des Sports einzubeziehen.

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